- Einbruch
- Ein|bruch ['ai̮nbrʊx], der; -[e]s, Einbrüche ['ai̮nbrʏçə]:
1. gewaltsames, unbefugtes Eindringen in ein Gebäude, besonders um zu stehlen:an dem Einbruch waren drei Männer beteiligt.Zus.: Bankeinbruch.2. <ohne Plural> plötzlicher Beginn:sie wollten vor Einbruch der Nacht zurückkehren.Zus.: Kälteeinbruch, Wintereinbruch.3. (ugs.) das Scheitern; [unerwartet] schwere Niederlage:die Partei erlebte bei den Wahlen einen schweren Einbruch.
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Ein|bruch 〈m. 1u〉1. Diebstahl durch gewaltsames Eindringen2. Einsturz (des Bodens)3. Eindringen (von Wasser)5. 〈fig.〉 plötzl. Veränderung6. 〈Bgb.〉 erste Vertiefung im glatten Stoß7. 〈Geol.〉 = Einbruchstal● einen \Einbruch in ein Haus, eine Wohnung verüben; bei, mit \Einbruch der Nacht; \Einbruch in feindliches Land; ein \Einbruch in seine gewohnte Lebensweise; der durch den \Einbruch von Wasser entstandene Schaden* * *
Ein|bruch , der; -[e]s, Einbrüche:1.der E. in die Firma;der E. in der Firma;einen E. verüben;den E. des Gegners in unsere Stellung verhindern;Ü der E. von Kaltluft in den Mittelmeerraum.2. plötzlicher Beginn:bei, nach, vor E. der Nacht.3.der E. des Stollens;Ü ein E. (Wirtsch.; plötzliches starkes Zurückgehen) der Kurse;beim E. des Wassers in den Stollen.4. (salopp) das Scheitern; [unerwartet] schwere Niederlage:bei den Wahlen einen E. erleben;mit einem solchen E. [der Mannschaft] hat niemand gerechnet.* * *
Einbruch,1) Bergbau: im Grubenbau durch Abschlag geschaffener Hohlraum, in den das Bohrklein der Sprengbohrlöcher fällt.2) Militärwesen: das Eindringen der Angriffstruppen in das gegnerische Stellungssystem.3) Recht: gewaltsames Eindringen in verschlossene Räume, meist als Einbruchdiebstahl (Diebstahl).* * *
Ein|bruch, der; -[e]s, Einbrüche: 1. a) das Einbrechen (1 a): der E. in die Firma; b) das Einbrechen (1 b): der E. in der Firma; einen E. verüben; c) das Einbrechen (1 c): der E. des Gegners in unsere Stellung konnte abgeriegelt werden; Ü der E. von Kaltluft in den Mittelmeerraum. 2. plötzlicher Beginn: bei, nach, vor E. der Nacht; erst nach E. der Dunkelheit ging Christine in die Charvatgasse (Bieler, Mädchenkrieg 297). 3. a) das Einbrechen (3 a): der E. des Stollens; Ü ein E. (Wirtsch.; plötzliches starkes Zurückgehen) der Kurse; Dennoch erwartet Plettner keineswegs einen konjunkturellen E. (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, 5); Nach sechs fetten Jahren steht die Motorradbranche vor einem E. (Spiegel 6, 1977, 52); b) (Geol.) durch Einbrechen (3 a) von Erdschichten entstandene Vertiefung; c) das Einbrechen (3 c): beim E. des Wassers in den Stollen. 4. (salopp) das Scheitern; [unerwartet] schwere Niederlage: die Partei erlebte bei den Wahlen den größten E. nach dem Krieg; mit einem solchen E. [der Mannschaft] auf eigenem Platz hatte niemand gerechnet.
Universal-Lexikon. 2012.